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Es werden Posts vom Juni, 2013 angezeigt.

Werte schützen - aber welche?

Julian Assange, Bradley Manning, Edward Snowden. Drei Männer, die sich verdient gemacht haben. Pfeifenbläser, die staatliche Übergriffe in der westlichen, freien Welt aufdeckten, nicht etwa in totalitären Systemen. Sie haben den "Schurkenstaaten" Triumph-Gebrüll entlockt und propagandistische Trümpfe in die Hand gespielt. Nun werden sie gejagt. Ihnen drohen lange Haftstrafen - eventuell in Guantanamo. Sind sie Verräter? Ja. Sie haben der Öffentlichkeit verraten, wie es unter der Maske der Schwätzer ausschaut, die die Menschenrechte gepachtet haben. Sie haben den Mächtigen ans Bein gepinkelt, ihnen den Spaß verdorben. Den Spaß an der Macht, das Volk von einer Angst in die andere zu jagen. Den Spaß daran, die Würgeschlinge der totalen Überwachung immer enger zu schnüren, "Ich - habe- nichts- zu- verbergen" - Dumpfheit zum Wahlspruch werden zu lassen. Natürlich hat jeder von uns etwas zu verbergen, rechnet aber nicht damit, daß, wann oder ob er dam

Ein Mordsding

"Wir können alles außer Hochdeutsch" (HohlSPIEGEL 26/2013)

O tempora, o mores!

Ob Cicero die schon gemeint hat, ist unwahrscheinlich. Aber nun haben wir sie, die Zeiten der totalen Überwachung. Und George Orwell hat in "1984" einen Zwerg "Big Brother" genannt. Aber auch der war schon britischer Natur. Natürlich sind nun unsere deutschen Politiker verwundert, bestürzt, gar entsetzt. Die Justizministerin entsetzt - der Innenminister für den amerikanischen Schnüffel-Moloch noch immer dankbar, weil der so viele Anschläge bei uns hat verhindern können? Na ja, lassen wir es gut sein und warten die Stellungnahme der Kanzlerin ab. Alternativlos ist die Pilzkultur der Sicherheitswahrer allemal...

Der Friederich, der Friederich...

Friedrich ist den USA dankbar für die Überwachung Dank den Hinweisen aus den USA seien in Deutschland Anschläge verhindert worden, sagt der Innenminister. Kritik an der Datenüberwachung durch den NSA sei unangebracht. (ZEIT Online, 18.06.2013) Schon immer hatten die Mächtigen Angst vor ihren Untertanen. Vor allem Diktatoren litten unter Paranoia. Da unser Staat (vernünftigerweise) das Gewaltmonopol innehat, ist er auch ein Mächtiger - mit Angst. Der sogenannte Souverän wird kontrolliert, wenn er sich dagegen wehrt, und beschwichtigt, kann aber nicht nachprüfen, ob und wie er denn doch kontrolliert wurde.  Daß im Internet  durch"Whistleblowers" ein neuer Ton entstand, ist der Macht freilich ein wenig lästig. Ist das  ein Negativum oder eher ein Schritt in Richtung Ehrlichkeit und Transparenz? Wir wollen doch positiv denken...

Heute vor 60 Jahren...

Einst "Tag der deutschen Einheit". Nun ist es der 3. Oktober.  Aufgrund eines  Unterzeichnungsaktes. Damit entfällt jedoch jegliche historische Symbolik, die dem Volk etwas bedeuten könnte. Schade.

Wasserstraße

Reha-Zentrum für frustrierte Sitzpinkler

Wieder da...

"Unsere" Störche waren die einzigen, die An der Kirche 4 nichts zu befürchten hatten und nicht evakuiert wurden. Nun durften wir nach einer Woche zurück. Das Wasser sinkt stetig, ist bereits unterhalb der Aufsatz-Elemente der Schutzmauer. Wir danken allen Helfern herzlich und finden es für Polizisten und Bürger gleichermaßen wohltuend, daß sie sich in diesen Tagen unter den besonderen Umständen anders und neu erleben durften... 

Und der Frühling kommt doch!